Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker

Berg, Beethoven

19 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Die Saison beginnt für uns mit zwei ganz besonderen Konzerten: den Einstandskonzerten von Kirill Petrenko als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. 2015 wählten ihn die Orchestermusiker zum Nachfolger von Simon Rattle. Nun, vier Jahre später, tritt der inzwischen 47‑jährige Russe, der lange in Berlin gelebt hat, sein Amt an – seine Verpflichtungen als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München machten einen früheren Wechsel nicht möglich. Seine wenigen Berliner Konzerte seit 2015 waren Sternstunden, und so fiebert die Klassikwelt höchst gespannt der neuen Saison entgegen. Das Programm der beiden Konzerte ist ein Statement: Beethovens Neunte mit dem Schlusschor auf einen Text von Schiller, in dem es heißt: »Alle Menschen werden Brüder«. An diesem Abend erklingen außerdem Auszüge aus einem Schlüsselwerk der Moderne: Alban Bergs Oper »Lulu«, vom Komponisten selbst zusammengefasst zu einer Suite für Sopran und Orchester. Auch die Orte der Konzerte sind bewusst gewählt: Auf das Heimspiel in der Philharmonie folgt ein Konzert vor dem Brandenburger Tor, „open-air“ und kostenlos – als Einladung an alle BerlinerInnen und Berlin-BesucherInnen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Chor dabei sind beim krönenden Schlusschor, der Ode »An die Freude«.

Tickets

Programmdetails

Programm

Alban Berg

»Lulu«-Suite – Sinfonische Stücke aus der Oper »Lulu«
für Sopran und Orchester

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«
für Soli, Chor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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